mit Michael Schläger

Regie: Wolfgang Paterok

Die Bühne betritt ein Mann, Musiker, Kontrabassist in einem Staatsorchester. Er wendet sich an seine Zuhörer und spricht über sein Instrument, über Komponisten und deren Musik, über Mitglieder des Staatsorchesters und – ganz besonders intensiv – über Sarah, eine junge Mezzosopranistin an der Oper. Dabei zeigt sich, dass der Mann leidet, weil er einsam ist und vereinsamt in seiner Wohnung auf menschliche Nähe und Zuneigung, auf Anerkennung und auf Liebe wartet.
In einem einzigen langen Monolog lässt Patrick Süskind seinen Protagonisten Facetten der Musikerexistenz beleuchten und dabei – bei aller Melancholie – auf amüsante und gleichzeitig zarte, liebevolle Weise die Verletzlichkeit des „kleinen Mannes“ an sich spürbar werden.