Theater Kleve
Arthur Miller: Der letzte Yankee (Spielzeit 1998/99)

Besetzung: Katrin Clifton, York Dehnen, Michael Freiss, Susanne Vathke

Beleuchtung: Sebastian van Elten, Stefan Sieweke
Soffleuse: Annika Hüsing

Regie: Wolfgang Paterok

Patricia: „Wir sind alle in der Hoffnung erzogen worden, daß aus uns mal etwas ganz Wunderbares wird … wurde es aber nicht.“ Viele Menschen träumen davon, Eltern erhoffen es von ihren Kindern – und irgendwann kommt die Ernüchterung, der Alltag, und der ist dann weniger wunderbar. Und dann kommen die Sorgen des Alltags, das Gefühl des Versagens, die Depressionen: Mr. Hamilton und Mr. Frick besuchen ihre Frauen in der Klinik: die eine hat ständig Geldsorgen, die andere ist richtig reich; die eine hat sieben Kinder, die andere ist kinderlos. Gemeinsam haben sie nur, daß beide in der Klinik sind. Ist die ganze Welt verrückt? Könnte ja sein. Oder sind die Menschen nur unfähig, ihrem kurzen, langen Leben einen Sinn zu geben? Jedenfalls ist es nicht leicht, den glitzernden Rucksack voller falscher Erwartungen abzuwerfen und sein Leben zu leben. Arthur Miller, geboren 1915 in New York, hatte mit „Alle meine Söhne“ 1947 den ersten Erfolg. 1949 folgt sein internationaler Durchbruch mit dem Stück „Tod eines Handlungsreisenden“, für den er den Pulitzer-Preis erhält. „Der letzte Yankee“ wurde am 05.01.1993 in New York uraufgeführt.